Donnerstag, 6. Oktober 2016

Tradition meets Start-up

Was passiert, wenn das älteste Unternehmen Deutschlands (gegründet 1530), ein Start-up-Unternehmen (gegründet 2013) und ein Verlag, der so alt ist wie ich ... also irgendwo dazwischen ... einen Strickblogger Abend in Berlin gestalten? Natürlich etwas ganz tolles!

Prym, Makerist und der OZ Verlag habe 30 Strickbloggerinnen aus Deutschland und der Schweiz zu einem tollen Abend nach Berlin eingeladen.



Die Geschäftsführerin von Prym, Hedi Ehlen, erzählte uns einiges über die neuen Stricknadeln aus dem Hause Prym.
Und natürlich stellten sich auch das Team des OZ Verlags und von Makerist vor. Ich finde es immer sehr spannend die Menschen kennen zulernen, die hinter solchen Unternehmen stehen.


Der Mittelpunkt des Abends war die neue Stricknadel vom Prym "prym.ergonomics", die wir ausgiebig testen durften.


Das besondere an dieser Stricknadel ist nicht nur die runde Gnubbelspitze (Hook tip), die ein besseres abstricken den Maschen ermöglichen soll ... man sticht damit auch nicht durch den Faden ... sondern der ganze "Körperbau". Nach der Spitze ist sie rund, wie herkömmliche Nadeln und geht dann in einen dreieckigen Teil über. Durch diese Formgebung sollen die Maschen besser von der Nadel gleiten. Bei mir hat es aber sehr gut funktioniert und das Maschenbild sah klasse aus.
Mir gefällt besonders gut, dass die Nadeln sehr leicht und leise sind. Außerdem ist die Nadelstärke gut lesbar, bei meinen Holznadeln muss ich ständig nachmessen, weil die Größe nicht mehr sichtbar ist und da die Nadeln weiß sind, kann man auch bei schlechtem Licht die Maschen gut erkennen.
An diesem Abend habe ich nur die Rundstricknadel ausprobiert. Wenn ab Dezember die Nadeln im Handel erhältlich sind, werde ich auf jeden Fall die Nadelspiele testen. Ich bin sehr gespannt ob man mit ihnen gut mit zwei Fäden stricken kann.

Man kann aber auch andere Sachen mit den Nadeln anstellen ...


Das Team von Prym hat uns sehr viele Fragen zu den Nadeln gestellt. Ich mache mir normaler Weise nicht so viele Gedanken über mein Werkzeug, fand es aber sehr interessant.


Zum Teil wurden die Interviews auch gefilmt. Die Dame hinter den Blumen ist "Madame Tricot". Sie hat sich von mir rosa Wolle geben lassen um Kuddeln zu stricken ;) Weiter unten gibt es noch eine Bild von ihr ohne Blumen.


Da man ohne Wolle nicht stricken kann, hat das OZ Verlag Team viele tolle Wollhersteller als Sponsoren gewonnen.


Am Ende des Treffens konnte man soviel mit nehmen wie man wollte. Vorher wurde aber viel ausprobiert. So etwas würde ich mir in einem Wollladen wünschen.



Ich hatte sehr viel Spaß mit meinen Tischnachbarinnen. Vor allem da Andrea (auf dem Bild rechts) eine meine Probestrickerinnen war und wir uns vorher noch nicht kannten.

Der Abend war total klasse ♥ Vielen Dank an die Organistatoren ♥


Andrea von Natürlichkreativ * Stine & Stitch * Marisa von Maschenfein * Häkelmonster * fritzikreativ * Madam Tricot

Vor lauter Stricken bin ich gar nicht zum Fotografieren gekommen.
Maki ging es da anders ...


Wenn ich gaaaanz viel Wolle verkauft habe, kaufe ich mir auch so ein tolles Objektiv. Aber erst einmal bin ich dem OZ Verlag für die vielen tollen Bilder dankbar und nicht nur dafür, denn neben Wolle und einem tollen Goodiebag konnten wir auch viele tolle Handarbeitshefte mitnehmen.